Erlebnisnachmittag am Naturinfopfad Selzen- und Engebach in Au

von Kristina Koeppel

Am vergangenen Sonntag, 13. Oktober 2013, veranstaltete die BI LVHH einen Erlebnisnachmittag rund um den zwischen Selzen- und Engebach gelegenen Naturinfopfad. Die Anwesenden, darunter BI-Mitglieder, interessierte Bewohner aus Au und umliegenden Gemeinden sowie einige Mitglieder des Gemeinderates Au, konnten bei naturpädagogischen Spielen Wissenswertes über die im und am Bach lebenden Tiere erfahren.

Der Naturinfopfad wurde letzten Dezember im Beisein der Landtagsabgeordneten Bärbl Mielich, Kommunalpolitikern und Bewohnern des Hexentals von der BI LVHH eröffnet (die BZ berichtete). Seitdem können Spaziergänger, Erholungssuchende und Wanderer sich auf diesem Pfad über die hier lebenden Tiere informieren. Während des Erlebnisnachmittages am vergangenen Sonntag wurden die Tiere des Infopfades lebendig, stellten sich und ihren Lebensraum vor und luden die Besucher zu unterhaltsamen und lehrreichen Spielen ein. Im Anschluss daran fand die Preisverleihung des Naturinfopfad-Quiz statt. Dieses Quiz hatte den Spaziergängern und ihren Familien seit Eröffnung des Pfades die Möglichkeit geboten, die Informationen zu den im Gebiet lebenden Tieren auf spielerische Art und Weise zu vertiefen. Nun wurden aus allen Teilnehmern drei Gewinner ermittelt und wertvolle Preise verliehen. Danach stellte BI-Mitglied und Naturpädagogin Birgit Laux ein neues Quiz mit weiteren Fragen vor.

Preisverleihung

Neben dem Ziel, mit dem Infopfad den Bewohnern und Naturfreunden die am Bach lebenden Tiere näher zu bringen, möchte die BI LVHH damit für eine landschafts- und artenverträgliche Planung notwendiger Hochwasserschutzmaßnahmen werben. Die Genehmigung des Landratsamtes für die Aufstellung des Naturinfopfades war auf ein Jahr befristet und läuft Ende dieses Jahres aus. Die BI LVHH ist bereit, den Pfad weiterhin zu betreuen und in naturpädagogische Aktionen einzubinden. Sie hofft deshalb, dass ihrem Verlängerungsantrag stattgegeben wird. Die zahlreichen Besucher der Gegend würde dies sicherlich genauso freuen wie die am Natur- und Hochwasserschutz gleichermaßen interessierten Bewohner des Hexentals.