Die Kombinationslösung „Stöckenhöfe + Heimbach + Eberbach“ schützt den Stollenweg in Au und die L 122 vor Überflutungen
Der Heimbach mündet auf Höhe des alten Rathauses (historisches Gebäude in Au, das aktuell mit einer Holzverschalung verkleidet wurde) in den Dorfbach. Auf den letzten Metern vor der Einmündung verläuft der Bach in einer Betonrinne und durch eine Dohle unter der L122 hindurch. Diese Dohle ist für den „normalen“ Abfluss ausreichend, bei Starkregenniederschlägen tritt der Heimbach am Dohleneinlauf jedoch immer wieder über sein künstliches Bett und überschwemmt in der Folge die L122. Diese Situation wäre bei einer Realisierung des Zusatzstandortes „Heimbach“ entschärft.
Zuletzt trat die geschilderte Situation am 9.10.2012 auf, als ein schätzungsweise 10jähriges Niederschlagsereignis über der Region niederging. Die BI LVHH hat die Wasserstände während und unmittelbar nach dem Starkregen in einer Dokumentation aufbereitet und mit Schreiben vom 12.11.2012 allen zuständigen Behörden zur Verfügung gestellt. Zum Starkregenereignis am 9.10.2012 ist noch anzumerken, dass das Hochwasserrückaltebecken „Selzental“ zu diesem Zeitpunkt in Sanierung war und damit dort keine Rückhaltung möglich war. Der Hauptstrom des Dorfbaches floss bei diesem Ereignis also ungehindert durch Au.