Abstecken des geplanten Bauwerks im Gelände

Bei der konkreten Planung für ein Hochwasserrückhaltebecken- damals geplant am Standort Enge – hatte die Gemeinde Au im amtlichen Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Hexental am 16.12.2011 einen Plan veröffentlicht. Aufgrund der extremen Verkleinerung war der Plan jedoch kaum lesbar gewesen.
Damit konnten sich die Bürger im Hexental bislang überhaupt keine Vorstellung vom geplanten Bauwerk machen.

In den nachfolgenden Gutachten zu den Umweltauswirkungen (erstellt durch faktorgrün, Merzhausen) wurden dann Visualisierungen (Fotomontagen) der Dämme an den Standorten Stöckenhöfe, Enge, Heimbach und Merzental erstellt. Damit konnten die Auswirkungen auf das Landschaftsbild etwas besser eingeschätzt werden. Allerdings können mit den gewählten Perspektiven natürlich auch bei diesen Fotomontagen tendenziöse Bilder erzeugt werden. Aus Sicht der BI-LVHH war z.B. die Fotomontage zum Rückhaltedamm an den Stöckenhöfen wenig gelungen.

Wir – die BI LVHH – fordern deshalb, dass die Größe der Dämme der geplanten Hochwasserrückhaltebecken (Verlauf, Höhe, Dammfuß) konkret durch ein Lattengerüst an den jeweiligen Standorten aufgezeigt wird.
Gegebenenfalls muss auch der Umfang der geplanten
Ausbaggerungen im Gelände abgesteckt werden, sodass alle Interessierten und die direkt Betroffenen vor Ort die Möglichkeit haben, sich ein Bild von der Größe und Lage der geplanten Bauwerke zu machen.